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Rollende Ostalgie

Mittwoch, 19. Juni 2019, 16:12 Uhr
Peter Steffen Greiner berichte in der NZ vom 17.06.2019 über den Start der IFA-Tours Gemeinschaft.

Hier sein Bericht:

Die Gemeinschaft von IFA-Tours.de begibt sich von heute an auf eine historische Zeitreise zurück zu den Wurzeln der IFA-Nutzfahrzeuge. Eine solche Reise hat es bisher noch nicht gegeben und ist einmalig in der ostdeutschen Nutzfahrzeuggeschichte. Los ging es am Mittag in Nordhausen...
Die Tour führt den Konvoi 1.000 km durch alle fünf Bundesländer in Ostdeutschland, um alle wichtigen Orte der IFA Nutzfahrzeuggeschichte zu besuchen. Der Startpunkt dieser Tour liegt in Nordhausen, bei den IFA-Motorenwerken. Hier sammelten sich die ersten Teilnehmer mit ihren IFA-Fahrzeugen und statteten dem IFA-Museum einen Besuch ab, um hier etwas über
die Geschichte und dem Werdegang der Motorenproduktion zu erfahren. Zwischen den Teilnehmern des Konvois und vielen IFA-Ranern wurde so manche Episoden und gemeinsame Erfahrungen ausgetauscht. Manche Augen glänzten in der Mittagssonne, auch spiegelte sich gemeinsam der Stolz auf das wider, was unter den Bedingungen einer
sozialistischen Produktion und deren "Tücken" geschaffen wurde.
Nach diesem lehr- und aufschlussreichen Besuch startete der IFA Konvoi in Richtung Osten, nach Werdau zum einstigen IFA Kraffahrzeugwerk "Ernst Grube".

Der Tourstart in Nordhausen

In diesem Werk wurden einst die IFA Lastkrafwagen G5, H6/H6B, S4000 sowie der Zweiseiten-Kippanhänger HW 80 hergestellt. Hier wurde auch der legendäre IFA LKW W50 entwickelt und bis zur Serienreife gebracht, dafür steht der Buchstabe "W" in der Bezeichnung des Lastkraftwagens.

Der Konvoi bekam vom Ehrenvorsitzenden des IFA-Fördervereins, Helmut Peter noch genüssliche Köstlichkeiten mit auf den Weg, gesponsert wurden die vom Nordbrand-Chef Robert Becke
"Treibstoffübergabe" (Foto: P.S. Greiner ) "Treibstoffübergabe" (Foto: P.S. Greiner )

Von Werdau geht es dann nach Ellenfeld, dort wird eine private große LKW Oldtimersammlung mit vorwiegend LKW Fabrikaten aus den ehemaligen sozialistischen
Ländern besichtigt, wozu der Besitzer die Teilnehmer des IFA Konvois eingeladen hat. Mit vielen Eindrücken im Gepäck geht die Zeitreise am IFA-Standort Werdau zu Ende und der Konvoi setzt sich mit weiteren zu gereisten Teilnehmern in Richtung Norden nach Ludwigsfelde in Bewegung.
Unterwegs werden sich immer wieder einige IFA Fahrzeuge anschließen. Gefahren wird bis in
die Abendstunden hinein, um dann in Wittenberg ein IFA-Tours Camp Nachtlager zu beziehen.
Am nächste Tag der Tour fährt der Konvoi dann weiter bis nach Ludwigsfelde, dort wird ein Besuch des IFA-Museums Ludwigsfelde erfolgen. Ludwigsfelde war der größte Standort der IFA-Nutzfahrzeugproduktion in der DDR, hier wurden die Lastkra!wagen vom Typ W50 und
L60 bis Anfang der 90iger Jahre gebaut.
Mit viel neuem Wissen zum Thema LKW Produktion geht es dann weiter Richtung Norden zum letzten Punkt der Reise. Peenemünde auf die Insel Usedom an der Ostsee ist das Ziel, dort findet das IFA-Tours Treffen 2019 statt.

Peter Stefan Greiner, NNZ

on the Road (Foto: R. Pietsch) on the Road (Foto: R. Pietsch)
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